
FFmpeg für Mac-Nutzer mittels der Software FF-Works
1) Laden Sie FF-Works herunter und installieren Sie FFmpeg (falls noch nicht installiert). Wie unter Windows gibt es auch hier zahlreiche Anleitungen im Internet. Sie können den heruntergeladenen und entpackten FFmpeg-Ordner direkt in FFWorks (unter „Preferences/FFmpeg Manager“) anhängen oder dies selbst tun. Ich bevorzuge die manuellen Verfahren ohne Installation von Macport oder Homebrew (siehe einige YouTube-Tutorials, z. B. hier: https://www.rickmakes.com/ffmpeg-notes/.
2) Nach dem FFmpeg Prelude starten Sie FFWorks durch Doppelklick auf das FFWorks-Symbol.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „+“ oder den Bereich „Import Media“ oder ziehen Sie eine Datei in diesen Bereich.
Auf der linken Seite „Source“ (blauer Hintergrund) sehen Sie einige technische Informationen zur Datei (klicken Sie beim ersten Versuch auf „Ignore“ im Popup-Fenster „Stream Passthru Wizzard“; damit können Sie die Verarbeitung von Audio- oder Videostreams einfach umgehen, wenn Sie nur das Containerformat von mp4 zu mkv ändern möchten, ohne den Inhalt zu verändern).
Im mittleren Bereich „Ziel“ (hellgrau) sehen Sie die aktuellen Einstellungen für die Transcodierung. Wenn Sie auf das Popup-Menü „Container“ klicken, erhalten Sie eine Auswahl an Containerformaten, allgemeinen Voreinstellungen, Gerätevoreinstellungen und bereits erstellten Benutzervoreinstellungen. Benutzervoreinstellungen können durch Klicken auf das kleine 3,5-Zoll-Diskettensymbol gespeichert werden.
Über dem mittleren Bereich befinden sich zwei sehr clevere Funktionen. Mit der einen können Sie aus Ihrer aktuellen Voreinstellung ein Droplet erstellen. So können Sie verschiedene Droplets für z. B. verschiedene Zugriffskopien erstellen und die Dateien später einfach auf das entsprechende Droplet ziehen, ohne FFWorks zu starten.
Die zweite Funktion ermöglicht es Ihnen, Überwachungsordner zu erstellen. Das bedeutet, dass Sie einen Ordner an eine Voreinstellung anhängen und jedes Mal, wenn Sie eine Datei in diese angegebenen Ordner verschieben, die angehängte Voreinstellung automatisch ausgeführt wird (dies funktioniert am besten, wenn Sie viele Dateien haben, Droplets eignen sich besser für die Arbeit mit einzelnen Dateien).
Auf der rechten Seite finden Sie alle in ffmpeg verfügbaren Bearbeitungsoptionen, gegliedert in Allgemeine Optionen, Erweiterte Optionen und Audio- und Videooptionen, unterteilt in Standard- und Erweiterte Funktionen. Wenn Sie auf eine dieser Optionsschaltflächen klicken, erhalten Sie immer ein neues Fenster mit allen relevanten Bearbeitungsparametern. In der obersten Zeile finden Sie außerdem Funktionen zum Hinzufügen oder Trimmen von Streams usw.
Es gibt eine wichtige Einstellung, die Sie aktivieren sollten, um die Befehlszeile vor der Ausführung des Transcodierungsprozesses bearbeiten zu können. Sie befindet sich unter „Einstellungen“ auf der Registerkarte „Konvertieren“.
Auf diese Weise können Sie arbeiten und lernen, indem Sie mit Voreinstellungen auf die gleiche Weise bearbeiten, wie ich es bereits im obigen Text „Axiom“ beschrieben habe.
Viel Erfolg!
Eigener Textbeitrag für Teilnehmer der „Digital Archives“ Summer School 2022 der Filmuniversität Babelsberg




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